Auf Einladung der Staatsministerin für Unterricht und Kultus, Anna Stolz, trafen sich Vertreter der Schulleitungen der Mittelschulen und der Schulaufsicht in Neunburg vorm Wald, um die neuesten Ideen verschiedener Arbeitsgruppen zur Modernisierung der bayerischen Mittelschulen präsentiert zu bekommen. Für alle Teilnehmer bestand dabei die Möglichkeit sich eingehend darüber zu informieren und Kommentare bzw. Anregungen zu hinterlassen.
Die Bereiche, in denen die Weiterentwicklung der Schulart Mittelschule dargestellt bzw. auf den Prüfstand wurde, waren Ziele, Zeit, Zukunft und ein „Open Space“.
Unter anderem wurden von Vertretern aus der Praxis, vom ISB, vom „KM“ und von den „Unis“ Schulversuche zu einer „evidenzbasierten Schule“, oder zu „Persönlichkeitsbildung und Talentförderung“, zur „jahrgangsgemischten Klassen in 5/6“ (JaMi – wie bei uns an der MS Rain) oder auch zu einem „integrierten M-Zug“ vorgestellt.
Im Weiteren erproben ausgewählte Schulen, die Fächer GPG und NT bereits ab der 5. Jahrgangsstufe projektorientiert zu unterrichten und dazu projektartige Prüfungsformate zu entwickeln, die sich dann auch bis zu den Abschlussprüfungen beim Qualifizierenden Abschluss der Mittelschule „hochziehen“ sollten.
Schulamtsdirektor Heribert Ketterl würdigte im Besonderen das große Interesse der Mittelschulen der Schulamtsbezirke Straubing bzw. Straubing-Bogen, was sich in der überwältigenden Teilnehmerzahl aller 16 Mittelschulen aus dem Straubinger Bereich niederschlug.
Im Bild die Staatsministerin Anna Stolz (Mitte), flankiert von den Teilnehmenden der kooperierenden Schulämter Deggendorf und Straubing/Straubing-Bogen, Claudia Brielbeck (links) und Heribert Ketterl