Im Rahmen einer kleinen Feierstunde überbrachte Schulamtsdirektor Johannes Müller Herrn Alfred Ring die Bestellung und Ernennung zum Rektor an der Grundschule Niederwinkling – Mariaposching. Im Beisein des scheidenden Schulleiters Rektor Dietmar Grüll und Bürgermeister Ludwig Waas blieb es nicht aus, schul- und bildungspolitische Tendenzen der Vergangenheit und Gegenwart anzusprechen.
Dem langjährig von der bayerischen Schulpolitik praktizierten Leitspruch „kurze Beine, kurze Wege“ wisse man sich sehr wohl immer noch verpflichtet, so unisono Bürgermeister und Lehrerschaft. In diesem Sinne betrachte die Gemeinde Niederwinkling die Aufrechterhaltung des Außenschulstandortes Mariaposching als besondere Verpflichtung, der man alljährlich von Neuem gerecht werden wolle. Basis hierfür sei die gute Zusammenarbeit zwischen Schulleitung und Sachaufwandsträger der Schulen, so die gemeinsame Einschätzung von Schulamt und Gemeinde. Herr Ring versicherte seine Freude über die Ernennung und seine Anstrengungsbereitschaft, um die vom Vorgänger Rektor Dietmar Grüll gelegten Spuren fortzuführen und mit Hilfe eines bestens eingespielten Lehrerteams auch Neues gedeihlich einzuführen. Schulamtsdirektor Müller verwies auf die langjährige Erfahrung seines Mitarbeiters Alfred Ring, den er seit seiner Lehrerausbildung kenne und schätze. Alfred Ring war zwei Schuljahre Konrektor an der Grundschule Niederwinkling – Mariaposching und im Anschluss daran sieben Jahre lang allein verantwortlicher Leiter und Rektor an der Grundschule Feldkirchen. Bürgermeister Ludwig Waas sagte Rektor Ring bei seinen zukünftigen Aufgaben volle Unterstützung zu. Vor allem freue er sich darüber, dass mit Alfred Ring als ein im Gemeindegebiet der Schulen gebürtiger Rektor den regionalen Bezug garantierte, die Menschen verstehe und auf sie vorurteilsfrei zu gehen könne. Die Einbindung der Schule, ihrer Lehrerinnen und Lehrer und damit aller Schüler in ein lebendiges Ortsleben sei ein besonderes Anliegen, so Bürgermeister Waas. Die rasante Entwicklung der Gemeinde Niederwinkling drücke sich nicht zuletzt darin aus, dass sowohl sozialer Wohnungsbau als selbstverständliche gemeindliche Verpflichtung als auch die Bereitstellung von 35 neuen Bauparzellen für ein volles Haus sorge. Schule und Kindertagesstätte seien hierbei gut ausgelastet. Vielerorts befürchteter Schülerschwund sei in Niederwinkling kein Thema. Mit den besten Wünschen und der Zusage um jederzeit hilfreiche Unterstützung durch die Schulaufsicht endete die kurze Feierstunde.